Neues Prüfverfahren: Erste Erfahrungen

Erste Erfahrungen PrüfverfahrenNachdem wir alle ein Vierteljahr lang Erfahrungen mit dem neuen Prüfverfahren haben sammeln können, meinten wir, dass es Zeit war für eine kleine Umfrage. Für die Mitarbeit danken wir die Abonnenten unserer Newsletter!

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse finden Sie nachstehend. Die vollständige Veröffentlichung können Sie am Ende des Beitrags downloaden.

Prüfquote

Die teilnehmenden Krankenhäuser haben eine durchschnittliche Prüfquote von 13,9 % und liegen damit etwas über den Referenzzahlen anderer Veröffentlichungen. Sehr hohe Prüfquoten wurden ausschließlich von kleinen Krankenhäusern gemeldet.

Vorbereitung auf das neue Prüfverfahren

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90 % der Befragten gab an, dass sie sich gezielt für das neue Prüfverfahren schulen ließen oder haben schulen lassen. In 81 % der Krankenhäuser wurde die 4‐Wochen‐Frist als Problem gesehen. Entsprechend wurden Änderungen der Ablauforganisation eingeleitet.

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Erfahrungen mit der 4‐Wochen‐Frist

In der überwiegenden Mehrheit der Fälle weist die Kostenträgerseite bei der Anforderung von Unterlagen auf die 4‐Wochen‐Frist hin; die Frist wird tatsächlich umgesetzt.

Es gibt Hinweise, dass eine Reihe von Krankenhäusern von den Kostenträgern „getestet“ wird. Hier werden Anfragen geballt übermittelt um zu erreichen, dass die Lieferfrist nicht mehr eingehalten werden kann. Solche „Stress‐Tests“ werden anscheinend vor allem in bestimmten Bundesländern veranstaltet.

Überwiegend sind die Krankenhäuser aber in der Lage, die Unterlagen fristgerecht zu versenden. Das gilt auch für die Krankenhäuser, die einem „Stress‐Test“ ausgesetzt sind.

Mitteilung des Beauftragungsdatums

In der überwiegenden Mehrheit der Fälle (aber nicht durchgängig) teilt der MDK das Datum der Beauftragung durch die Kasse mit.

Vorverfahren und Falldialoge

Die Krankenhäuser berichten, dass die Kassen die Möglichkeiten eines Vorverfahrens nutzen: Es wird deutlich mehr angefragt ohne den MDK einzuschalten und es werden deutlich häufiger Fallbesprechungen gehalten. Insgesamt 77 % der Krankenhäuser halten Falldialoge ab, meistens geschieht das telefonisch.

Es gibt Hinweise, dass die Krankenhäuser solche Besprechungen noch effizienter organisieren könnten.

Download

 

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Uns interessiert, was Sie erlebt haben und Ihre Meinung dazu! Arbeiten Sie für eine Krankenversicherung oder für den MDK? Wie sehen Sie die Dinge?
Nachstehend können Sie Ihre Anmerkungen los werden!

Foto: © Jerry Sliwowski – Fotolia

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