2003-0606a Mitochondriale Zytopathie
Diese Kodierrichtlinie wurde 2005 gestrichen.
0606a Mitochondriale Zytopathie
Einige mitochondriale Krankheiten, für die es spezifische Kode-Zuweisungen in der ICD gibt, sind:
Mitochondriale Enzephalopathie, Laktatazidose- und Schlaganfallähnliche Symptome (MELAS)
Kodierung
G31.81 | Mitochondriale Zytopathie |
und danach je nach vorliegender Symptomatik der passende Kode für „Schlaganfall“ aus I60–I64, etc.
Myoklonusepilepsie (ragged red fibre/MERRF)
Kodierung
G31.81 | Mitochondriale Zytopathie [inkl. MERRF-Syndrom] |
G40.3 | Generalisierte idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome |
Chronisch-progressive externe Ophthalmoplegie
Kodierung
G31.81 | Mitochondriale Zytopathie |
mit der/den passenden Nebendiagnose(n) aus folgender Liste:
H49.8 Sonstiger Strabismus paralyticus
H49.4 Ophthalmoplegia progressiva externa
H36.8* Sonstige Affektionen der Netzhaut bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
I44.– Atrioventrikulärer Block und Linksschenkelblock
I45.– Sonstige kardiale Erregungsleitungsstörungen
Anmerkung: Liegt bei einem Patienten mit einer chronisch-progressiven externen Ophthalmoplegie eine mit H36.8* zu kodierende Manifestation vor, wird G31.81 als dazu gehöriger Ätiologiekode durch ein Kreuz gekennzeichnet (G31.81†). Der Stern-Kode ist unmittelbar nach dem Kreuz-Kode anzugeben.
Mitochondriale Myopathie
Kodierung
G71.3 | Mitochondriale Myopathie, anderenorts nicht klassifiziert |