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Richtige Hauptdiagnose?
Ein 90-jähriger Mann (alleinstehend) fühlt sich unsicher auf den Beinen. Auf dem Weg zur Toilette stürzt er und zieht sich eine Kopfplatzwunde zu. Er war nicht bewusstlos und es bestehen weder Übelkeit, noch Kopfschmerzen. Seine Tochter findet ihn und ruft den Hausarzt an.
Dieser hat keine Zeit für einen Besuch und stellt „blind“ eine Einweisung aus. Einweisungsgrund: „Sturz unklarer Genese, Ausschluss Apoplex„. Eine Fachangestellte bringt die Einweisung vorbei und misst Blutdruck und -zucker. Alles okay.
Der Patient kommt ins Krankenhaus und wird in der Notaufnahme gesehen. Hier wird notiert: „Fallneigung nach links„. Nach einer halben Stunde sieht ein Neurologe den Patienten und kann keine neurologischen Ausfälle / Besonderheiten feststellen. Er dokumentiert: „Fremdbeobachtete Fallneigung, die jetzt nicht mehr nachweisbar ist: Verdacht vertebrobasiläre TIA. Aufnahme Stroke für 24 h„.
Die Schädel-CT ergibt keine Hinweise auf Apoplex oder auf ein sonstiges akutes ischämisches Geschehen. Am nächsten Tag wird der Patient von der Stroke-Unit verlegt. Es wird noch weitere Diagnostik der Wirbelsäule gemacht, weil der Patient dort Schmerzen angibt.
Insgesamt ist bei Entlassung keine eindeutige Diagnose gestellt worden.
Die Klinik kodiert als Hauptdiagnose:
G45.03 Arteria-vertebralis-Syndrom mit Basilaris-Symptomatik: Komplette Rückbildung innerhalb von weniger als 1 Stunde.
Der MDK prüft den Fall und ändert die Hauptdiagnose in:
S01.9 Offene Wunde des Kopfes, Teil nicht näher bezeichnet.
Welche Hauptdiagnose ist in diesem Fall die einzig richtige, meinen Sie?
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