AOK fordert mehr Kontrolle bei Einführung NUB

Die große Anzahl neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden (NUB), die Jahr für Jahr zur Verhandlung mit den Kassen zugelassen werden, sinde der AOK ein Dorn im Auge. Sie beklagt, dass der Nutzen für den Patienten ungeprüft bleibt und somit Behandlungsmethoden zugelassen werden, die sogar schädlich sein können. Als Beispiel wird der minimalinvasive Aortenklappenersatz herangeführt, der wegen des Schlaganfallrisikos bei Patienten eingesetzt werden sollte, die nicht offen operiert werden können. Stattdessen findet die Methode ungerechtfertigte Verbreitung, so die AOK.
Matthias Mohrmann, Vorsitzender der AOK Rheinland-Hamburg wiederholte die Kritik beim Innovationskongress der Deutschen Hochschulmedizin in Berlin.

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